Mohammad Al Attar ist ein syrischer Schriftsteller, Dramatiker und Essayist, der derzeit in Berlin lebt. An der Universität Damaskus schloss er ein Studium der englischen Literatur ab, gefolgt von einem Studium der Theaterwissenschaft am Higher Institute of Dramatic Arts, Damaskus. Anschließend absolvierte er einen Masterstudiengang in Angewandtem Theater an der Londoner Goldsmiths University. Seine Arbeit bewegt sich an der Grenze zwischen Dokumentation und Fiktion, er gilt als wichtiger Chronist des vom Krieg gezeichneten Syrien. Seine Stücke wie „Withdrawal“, „A Chance Encounter“, „You Please Look into the Camera?“, „Antigone of Shatila“, „While I was waiting“, „Aleppo. Ein Porträt der Abwesenheit“, „Iphigenie“, „Die Fabrik“ und „Damaskus 2045“ wurden an verschiedenen internationalen Theatern und Festivals produziert und aufgeführt, darunter Volksbühne am Rosa-Luxemburg-Platz Berlin, HKW Berlin und Ruhrtriennale in Deutschland, Avignon Festival & Festival d\\\’Automne Paris, Lincoln Center New York, Kunsten Festival Brüssel, Royal Court Theatre in London, Adelaide Fringe Festival in Australien und anderen. Neben seinen Texten für die Bühne hat Al Attar für zahlreiche Zeitschriften und Zeitungen geschrieben, mit besonderem Schwerpunkt auf dem syrischen Aufstand und den daraus resultierenden Konflikten seit 2011.