Photo: Alvin Curran © Ian Douglas
Alvin Curran
Komposition, Installation

Alvin Curran kann auf eine lange und fruchtbare Karriere als Komponist, Performer, Installationskünstler, Autor und Lehrer in der Tradition der amerikanischen experimentellen Musik zurückblicken. Er wurde 1938 in Providence geboren, studierte bei Ron Nelson, Elliott Carter und Mel Powell und war 1966 Mitbegründer der Gruppe Musica Elettronica Viva in Rom, wo er heute lebt. Seine Musik, ob Kammermusik, Radiokunst, groß angelegtes Umwelttheater oder Soloperformance, umfasst alle Klänge, alle Räume und alle Menschen.
Er unterrichtete an der Nationalen Akademie für Theaterkunst in Rom, am Mills College und an der Hochschule für Musik in Mainz, veröffentlichte zahlreiche Artikel, absolvierte Tausende von Live-Auftritten, veröffentlichte mehr als dreißig Soloaufnahmen und sechzig Aufnahmen in Zusammenarbeit mit anderen. Ein Buch über seine Arbeit, Alvin Curran: \“Live in Roma\“ (2011), wurde von Daniela Tortora herausgegeben. 2015 veröffentlichte er das \“alvin curran fakebook\“, ein illustriertes Kompendium mit mehr als 200 (meist) notierten Stücken.
Jüngste Highlights: \“Concerto for Bathtub and Orchestra\“ (2017); die sich auflösende Installation \“Pian de Pian Piano\“ (2017); \“Maritime Rites Rome\“ für Musiker auf Ruderbooten (2017); \“A Banda Larga\“, eine Straßensinfonie (2018); Auftritte im Teatro Colon (2017), \“Big Ears\“ (2017), \“The New York Armory\“ (2018), mit Clark Coolidge (\“Other Minds\“ 2018) und mit Ciro Longobardi (2018); \“Passi\“, mit dem bildenden Künstler Alfredo Pirri (2017 und 2018); Aufnahmen von \“Irrawaddy Blues\“ (Documenta 2017), \“Dead Beats\“ (Solo-Piano 2018) und \“Endangered Species\“ (Fractured Standards, 2018); \“Omnia Flumina Romam Ducunt\“ (Caracalla-Thermen, 2018-19); \“Der Goldene Topf\“, mit Achim Freyer (2019).
Bekannteste Werke: \“For Cornelius\“, \“Hope Street Tunnel Blues\“ und der \“Inner Cities-Zyklus\“ für Klavier; \“Schtyx\“ für Klavier-Violine-Schlagzeug-Trio; \“VSTO\“ für Streichquartett; \“Theme Park\“ für Schlagzeugquartett; \“Electric Rags\“ für Saxophonquartett; \“Oh Brass on the Grass Alas\“ für 300 Amateur-Blaskapellenmusiker; die Konzertreihe \“Maritime Rites\“; \“Crystal Psalms\“ und \“Maritime Rites\“ für das Radio; die Klanginstallation \“Gardening with John\“ ; Solo-Performance-Stücke von \“Songs and Views from the Magnetic Garden\“ und \“Canti Illuminati\“ bis \“Endangered Species\“.

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